Die Gebetsrichtung

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Eine der Funktionen der Kaaba ist es das sie die Gebetsrichtung (Qibla) der Muslime ist. Christen die keine Ahnung von der Bibel haben äußern diesbezüglich z.B. sowas:

„Ein Haus anzubeten bzw. zu meinen das es richtig ist, ist Götzendienst im biblischen Sinne.“

Nach dem, was im Alten Testament steht, ist es Götzendienst etwas aus der Schöpfung anzubeten. Aber es ist natürlich nicht Götzendienst eine Gebetsrichtung zu haben, im Gegenteil. Doch bevor wir zur Bibel kommen möchte ich noch einen wichtigen Punkt erwähnen. Die Kaaba in Mekka ist nicht die erste Gebetsrichtung, die erste Gebetsrichtung war “al Quds” (das Heiligtum) – Jerusalem. Der Prophet Muhammad (saw) und die Muslime beteten ca. die ersten 13 Jahre in Richtung Jerusalem bevor Mekka, bzw. die Kaaba als neue Gebetsrichtung von Allah swt. festgesetz wurde.

Das ist ein sehr interessanter Aspekt der von Orientalisten und Missionaren natürlich aufgegriffen wird. Sie behaupten unser Prophet Muhammad (saw) hätte zuerst in Richtung Jerusalem gebetet um auf diese Weise Juden und Christen für sich zu gewinnen. Dies ist ein typisches Beispiel davon wie Missionare einfach ohne irgendeinen Beweis Theorien, allein ihrem Wunschdenken nach in die Welt setzen.

Tatsache ist, das diese Behauptung keinen Sinn macht, da das Juden- und Christentum schon am Anfang der Prophetenschaft Muhammads (saw) deutlich im Quran abgelehnt wurde. Schon in den sogenannten “mekkanischen Versen” wurden dogmatische Haltungen von beiden Religionen von Allah zurückgewiesen. Die Kapitel (Sura) und Verse (Ayat) des Quran werden in 2 Kategorien unterteilt. Es gibt einmal die mekkanischen Verse – das sind Verse die in Mekka noch vor der Auswanderung (Hidschra) der Muslime von Mekka nach Medina offenbart wurden. Die medinensischen Verse sind hingegen Verse die in Medina, nach der Auswanderung der Muslime, offenbart wurden.

Quelle: islam-pedia.de

Um das vorzuführen, möchte ich als Beispiel dafür das “Jesus Bild” (as) in diesen beiden Religionen (Judentum und Christentum) nutzen. Allah (swt) sagt im Quran, im 6. Kapitel, “Al-Anam”, die eben ein mekkanisches Kapitel ist, folgendes (6:84-90):

Und Wir schenkten ihm Isaak und Jakob; jeden (von ihnen) haben Wir rechtgeleitet. Und (auch) Noah haben Wir zuvor rechtgeleitet, und aus seiner Nachkommenschaft David, Salomo, Hiob, Joseph, Moses und Aaron – so vergelten Wir (es) den Gutes Tuenden -; (84) und Zacharias, Johannes, Jesus und Elias: jeder (von ihnen) gehört zu den Rechtschaffenen; (85) und Ismael, Elisa, Jonas und Lot: jeden (von ihnen) haben Wir vor den (anderen) Weltenbewohnern bevorzugt; (86) und (auch manche) von ihren (Vor)Vätern, ihren Nachkommen und ihren Brüdern; Wir haben sie erwählt und zu einem geraden Weg geleitet. (87) Das ist Allahs Rechtleitung. Er leitet damit recht, wen von Seinen Dienern Er will. Wenn sie (Ihm) aber (andere) beigesellt hätten, wäre für sie wahrlich hinfällig geworden, was sie zu tun pflegten. (88) Das sind diejenigen, denen Wir die Schrift, das Urteil und das Prophetentum gegeben haben. Wenn aber diese es verleugnen, so haben Wir damit schon (andere) Leute betraut, die dem gegenüber nicht ungläubig sind. (89) Das sind diejenigen, die Allah rechtgeleitet hat. So nimm ihre Rechtleitung zum Vorbild! Sag: Ich verlange von euch keinen Lohn dafür. Es ist nur eine Ermahnung für die Weltenbewohner. (90)

An dieser Stelle benennt Allah (swt) das Jesus (und Johannes der Täufer, der Friede auf beiden) wahre Propheten sind. Im Judentum werden beide ganz klar abgelehnt. Im selben Kapitel sagt Allah (swt) folgendes (6:101-102):

(Er ist) der Schöpfer der Himmel und der Erde in ihrer schönsten Form. Wie soll Er Kinder haben, wo Er doch keine Gefährtin hat und Er (sonst) alles erschaffen hat? Und Er weiß über alles Bescheid. (101) Dies ist doch Allah, euer Herr. Es gibt keinen Gott außer Ihm, dem Schöpfer von allem. So dient Ihm! Er ist Sachwalter über alles. (102)

Und in diesen mekkanischen Versen wird es deutlich abgelehnt das Allah (swt) Kinder, also somit auch einen “Sohn Jesus” hat. Mit anderen Worten, so eine Zeit wo man sich an Juden (oder Christen) angebiedert hat, hat es nicht gegeben.


Nach dem islamischen Glauben war das erste “Haus Gottes” das gebaut wurde, die erste “Kabaa” genau da wo jetzt die Kabaa ist. Allah swt. sagt im Quran 3:96:

Das erste (Gottes)haus, das für die Menschen gegründet wurde, ist wahrlich dasjenige in Bakka (Mekka), als ein gesegnetes (Haus) und eine Rechtleitung für die Weltenbewohner. (3:96)

Das erste Gotteshaus ist die Gebetsstäte Adams (as). Und 40 Jahre danach wurde damals das zweite Gotteshaus in Jerusalem gebaut. Beides soll entweder von Adam (as) oder von Engeln gebaut worden sein. Nach der Flut zur Zeit Noahs (as) wurden dann beide Gebetsstätten, die bei der Flut verschüttet wurden, auf ihren Fundamenten wieder aufgebaut. Die Kabaa wurde von Abraham gebaut; Quran 2:127:

Und (gedenkt,) als Abraham die Grundmauern des Hauses errichtete, zusammen mit Ismael, (da beteten sie): “Unser Herr, nimm (es) von uns an. Du bist ja der Allhörende und Allwissende. (2:127)

Das zweite Gotteshaus, das “Haus des Heiligtums” – “Bayt al-Muqaddas” in Jerusalem hingegen wurde von Salomo (as) wiederaufgebaut.

„Als Salomo, der Sohn Davids mit dem Bau von dem Haus des Heiligtums fertig war, bat er Allah um drei Dinge: Ein Urteilsvermögen, das mit Seinem Urteil übereinstimmt, und das wurde ihm gegeben. Und er bat Allah um eine Herrschaft, die niemand nach ihm haben würde, und Ihm wurde das gegeben. Und als er mit dem Bau der Gebetsstätte fertig war, bat er Allah, den Mächtigen und Erhabenen, dass niemand dorthin kommen sollte, nur um dort zu beten, sondern dass er frei von Sünde heraustreten solle, so wie an dem Tag, als seine Mutter ihn zur Welt brachte. “

Quelle: sunnah.com

Und genau damals wurde dieses Haus in Jerusalem zur Gebetsrichtung, zur Qibla für die Muslime. Ja richtig gelesen, nicht für die Menschen die sich dem Judentum zuschreiben sondern für die Muslime, denn Menschen die sich dem Willen des einen Gottes ergeben haben. Ja, Wir, die Muslime heute sind die Gemeinschaft (Ummah) Muhammads (saw). Aber wir glauben an alle Propheten Gottes. Für uns sind alle Propheten und die Menschen die ihrer Botschaft wirklich gefolgt sind Gottergebene, also Muslime. Und bis die Gebetsrichtung von Jerusalem nach Mekka geändert wurde, war es auch noch die gültige Gebetsrichtung die Allah befohlen hatte. Dementsprechend wurde unserem letzten Propheten Muhammad (saw) und den Muslimen mit ihm auch befohlen uns in unseren Gebeten in Richtung “Urschalim al Quds” (أورشليم القدس) – “Jerusalem, das Heiligtum” zu wenden. Unser Prophet Muhammad (saw) ist mit dem Einhalten dieser Gebetsrichtung nicht den Juden gefolgt, sondern Gott, Allah der diese Gebetsrichtung festgesetzt hat.

Dass Gott dieses Haus in Jerusalem damals zu einer Gebetsrichtung bestimmt hat, entnehmen wir nicht nur den islamischen Quellen, sondern auch der Bibel. Deswegen ist es wirklich lächerlich, wenn Christen mit solchen Aussagen kommen wie Eingangs zitiert:

„Ein Haus anzubeten bzw. zu meinen das es richtig ist, ist Götzendienst im biblischen Sinne.“

Schauen wir uns nun also die Stelle in der Bibel an, wo es wiedergegeben wird wie das Heiligtum von Salomo (as) eingeweiht wird. Besagte Stelle ist in 1.Könige Kapitel 8. Im ersten Abschnitt, Vers 1 bis 11 geht es darum das die Bundeslade vom Mischkan in das Haus Gottes gebracht wird. In den Versen 12 bis 21 hällt Salomo (as) eine Rede an das Volk. Ab Vers 22 geht es um das Bittgebet Salomos (as) an Gott wobei er auch die Funktion dieses Hauses beschreibt. In 1.Könige 8,29-30 wird dann zum ersten Mal die Bestimmung dieses Hauses als Gebetsrichtung erwähnt:

29 Lass deine Augen Tag und Nacht offen stehen über diesem Haus, über dem Ort, von dem du gesagt hast: Mein Name soll dort sein, dass du das Gebet erhörst, das dein Knecht zu dieser Stätte gerichtet betet. 30 So höre doch das Flehen deines Knechtes und deines Volkes Israel, das sie zu diesem Ort hin richten werden! Ja, höre du es an dem Ort deiner Wohnung, im Himmel, und wenn du es hörst, so vergib!

Danach folgen Verse die verschiedene Situationen beschreiben, bei denen die Gläubigen entweder zum Haus hinkommen, um davor oder in seine Richtung beten sollen, 1.Könige 8,31-40:

31 Wenn jemand gegen seinen Nächsten sündigt, und man erlegt ihm einen Eid auf, den er schwören soll, und er kommt und schwört vor deinem Altar in diesem Haus, 32 so höre du es im Himmel und greife ein und schaffe deinen Knechten Recht, indem du den Schuldigen verurteilst und sein Tun auf sein Haupt zurückfallen lässt, den Gerechten aber rechtfertigst und ihm nach seiner Gerechtigkeit vergiltst. 33 Wenn dein Volk Israel vor dem Feind geschlagen wird, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie kehren wieder zu dir um und bekennen deinen Namen, beten und flehen zu dir in diesem Haus, 34 so höre du es im Himmel und vergib die Sünde deines Volkes Israel und bringe sie wieder in das Land, das du ihren Vätern gegeben hast! 35 Wenn der Himmel verschlossen ist und es nicht regnet, weil sie gegen dich gesündigt haben und sie dann zu diesem Ort hin beten und deinen Namen bekennen und sich von ihrer Sünde abwenden, weil du sie gedemütigt hast, 36 so höre du es im Himmel und vergib die Sünde deiner Knechte und deines Volkes Israel, indem du sie den guten Weg lehrst, auf dem sie wandeln sollen; und lass es regnen auf dein Land, das du deinem Volk zum Erbe gegeben hast! 37 Wenn eine Hungersnot im Land herrscht, wenn die Pest ausbricht, wenn Kornbrand, Vergilben [des Getreides], Heuschrecken und Fresser auftreten werden, wenn sein Feind es belagert in den Städten seines Landes, wenn irgendeine Plage, irgendeine Krankheit auftritt, 38 was immer dann irgendein Mensch von deinem ganzen Volk Israel bittet und fleht, wenn jeder von ihnen die Plage seines Herzens erkennen wird, und sie ihre Hände ausbreiten zu diesem Haus hin, 39 so höre du es im Himmel, in deiner Wohnstätte, und vergib und greife ein und gib jedem Einzelnen entsprechend allen seinen Wegen, wie du sein Herz erkennst — denn du allein erkennst das Herz aller Menschenkinder —, 40 damit sie dich fürchten alle Tage, solange sie leben in dem Land, das du unseren Vätern gegeben hast!

In den Versen 1.Könige 8,41-43 geht es dann ausdrücklich darum das dieses Haus nicht nur für die  Israeliten ein Heiligtum und eine Gebetsrichtung ist:

41 Aber auch wenn ein Fremdling, der nicht zu deinem Volk Israel gehört, aus einem fernen Land kommt um deines Namens willen — 42 denn sie werden hören von deinem großen Namen und von deiner mächtigen Hand und von deinem ausgestreckten Arm —, wenn er kommt,um zu diesem Haus hin zu beten,43 so höre du es im Himmel, in deiner Wohnstätte, und tue alles, um was dieser Fremdling dich anruft, damit alle Völker auf Erden deinen Namen erkennen und dich fürchten, wie dein Volk Israel, und erfahren, dass dein Name ausgerufen ist über diesem Haus, das ich gebaut habe!

Danach geht es um die Kriegssituation. Wenn das Volk also auszieht und nicht mehr beim Heiligtum, nicht mehr in Jerusalem, ja vielleicht sogar nicht mehr im eigenen sondern im fremden Land ist. An diesen Stellen, wird die Funktion des Hauses als Gebetsrichtung daher besonders stark betont, 1.Könige 8,44-50:

44 Wenn dein Volk in den Krieg zieht gegen seine Feinde, auf dem Weg, den du sie senden wirst, und sie zum HERRN beten, zu der Stadt gewandt, die du erwählt hast, und zu dem Haus, das ich deinem Namen erbaut habe, 45 so höre du im Himmel ihr Gebet und ihr Flehen und verschaffe ihnen Recht! 46 Wenn sie gegen dich sündigen — denn es gibt keinen Menschen, der nicht sündigt — und du über sie zornig bist und sie vor dem Feind dahingibst, sodass ihre Bezwinger sie gefangen wegführen in das Land des Feindes, es sei fern oder nah, 47 und sie nehmen es sich zu Herzen in dem Land, in das sie gefangen weggeführt wurden, und sie kehren um und flehen zu dir in dem Land ihrer Gefangenschaft und sprechen: Wir haben gesündigt und Unrecht getan und sind gottlos gewesen! 48 — wenn sie so zu dir umkehren mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele im Land ihrer Feinde, die sie weggeführt haben, und sie beten zu dir, zu ihrem Land hin gewandt, das du ihren Vätern gegeben hast, und zu der Stadt hin, die du erwählt hast, und zu dem Haus hin, das ich deinem Namen gebaut habe, 49 so höre du im Himmel, in deiner Wohnstätte, ihr Gebet und ihr Flehen und verschaffe ihnen Recht, 50 und vergib deinem Volk, was sie gegen dich gesündigt haben, und alle ihre Übertretungen, die sie gegen dich begangen haben, und lasse du sie Barmherzigkeit finden bei denen, die sie gefangen weggeführt haben, sodass sie sich über sie erbarmen;

Wenn man sich die Bibel ansieht, ist es ganz einfach. Diese Stellen sind so deutlich da braucht es keine Deutung. Eine Gebetsrichtung zu haben ist nicht nur kein Götzendienst im biblischen Sinne, eine Gebetsrichtung zu haben ist biblisch. Eigentlich könnte ich an dieser Stelle auch das Fazit ziehen, aber ich möchte noch auf etwas eingehen. In dem Hadith, der Überlieferung die ich zitierte, hieß es das der Prophet Salomo (as) unter anderen Allah um folgendes bat:

Und als er mit dem Bau der Gebetsstätte fertig war, bat er Allah, den Mächtigen und Erhabenen, dass niemand dorthin kommen sollte, nur um dort zu beten, sondern dass er frei von Sünde heraustreten solle, so wie an dem Tag, als seine Mutter ihn zur Welt brachte. “

Nun genau das kommt in der Bibel in den oben zitierten Stellen auch vor, in Vers 34, 36, 39:

34 so höre du es im Himmel und vergib die Sünde deines Volkes Israel und bringe sie wieder in das Land, das du ihren Vätern gegeben hast!

36 so höre du es im Himmel und vergib die Sünde deiner Knechte und deines Volkes Israel, indem du sie den guten Weg lehrst, auf dem sie wandeln sollen; und lass es regnen auf dein Land, das du deinem Volk zum Erbe gegeben hast!

39 so höre du es im Himmel, in deiner Wohnstätte, und vergib und greife ein und gib jedem Einzelnen entsprechend allen seinen Wegen, wie du sein Herz erkennst — denn du allein erkennst das Herz aller Menschenkinder —,

Besonders interessant ist aber die Stelle mit den Kriegsgefangenen.

46 Wenn sie gegen dich sündigen — denn es gibt keinen Menschen, der nicht sündigt — und du über sie zornig bist und sie vor dem Feind dahingibst, sodass ihre Bezwinger sie gefangen wegführen in das Land des Feindes, es sei fern oder nah

Gott liefert diese Sünder den Feinden aus, das sind also keine “kleinen” Sünden, um die es hier geht, daher heißt es in dem Vers 47 dann auch:

47 und sie nehmen es sich zu Herzen in dem Land, in das sie gefangen weggeführt wurden, und sie kehren um und flehen zu dir in dem Land ihrer Gefangenschaft und sprechen: Wir haben gesündigt und Unrecht getan und sind gottlos gewesen!

Diese Leute, die große Sünden begangen, ja sogar vom Bund, von Gott, abgefallen sind, bereuen nun also:

48 — wenn sie so zu dir umkehren mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele im Land ihrer Feinde, die sie weggeführt haben, und sie beten zu dir, zu ihrem Land hin gewandt, das du ihren Vätern gegeben hast, und zu der Stadt hin, die du erwählt hast, und zu dem Haus hin, das ich deinem Namen gebaut habe, 49 so höre du im Himmel, in deiner Wohnstätte, ihr Gebet und ihr Flehen und verschaffe ihnen Recht, 50 und vergib deinem Volk, was sie gegen dich gesündigt haben, und alle ihre Übertretungen, die sie gegen dich begangen haben, und lasse du sie Barmherzigkeit finden bei denen, die sie gefangen weggeführt haben, sodass sie sich über sie erbarmen;

Hier steht ganz klar das Gott diesen “Gottlosen” allein wegen ihrer Reue alle ihre Sünden vergibt. Ganz ohne Blutopfer, ganz ohne Sühne. Diese Reue nennt man im Judentum Teschuwa (oder Teschuba) und im Islam Tauba, die Umkehr zu Gott. Wenn man wirklich aufrichtig vom Herzen bereut vergibt Allah (swt) einem Menschen seine Sünde(n). Dieser Umstand das wir dieses Konzept der Reue die im Islam gelehrt wird, genauso auch im Judentum und diesen Versen (und noch vielen weiteren) wiederfinden ist sehr interessant, widerspricht es doch vollkommen der Lehre von Paulus, der lehrt das man unbedingt ein Opfer für die Vergebung der Sünden bräuchte. 

Fazit

Wir Muslime praktizieren heute genau das was in der Bibel, in den zitierten Stellen beschrieben wird. Wir beten kein Haus an, wir haben eine Gebetsrichtung. 

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